Die Grenze und die Welle wurde April 2014 vom Potamos Verlag veröffentlicht.

DIE GRENZE UND DIE WELLE

Potamos Verlag 2014

Roman, 280 S.

 

Eine erhellende Betrachtung über die Folgen der Wirtschaftskrise für den Einzelnen und seine Umwelt

 

Ein bedrückender Generalstreik hat Athen zum Stillstand gebracht. K. Kontikiadis, Besitzer vom „Café der Einsamen“, geht durch die Stadt, um ein Päckchen mit ihm unbekannten Inhalt zu überbringen. Auf seinem 20 km langen Fußmarsch versucht er mühsam, sich an die letzten zehn Jahre zu erinnern, die ihm wie ein verlorenes Kapitel in seinem Leben erscheinen: warum nur hat er keine Erinnerungen, und wer ist der Mann, der ihm täglich eine schriftliche Notiz im Café hinterlegt? Könnte er den Schlüssel zu seinem verlorenen Gedächtnis besitzen? 

 

Am späten Nachmittag fällt Kontikiadis unwissentlich in einen tiefen Schlaf und erwacht in einer alternativen Variante der Wirklichkeit mit einem zerfledderten orangen Notizbuch in den Händen. In dieser bruchstückhaften Welt ist er gezwungen, sich mit einem schweren persönlichen Trauma auseinanderzusetzen und Bekanntschaft mit einem dubiosen Institut zu machen, welches versucht, Vorteile aus der Wirtschaftskrise zu ziehen. Als er langsam einen Sinn in allem erkennt, realisiert er, dass es unmöglich ist, aus seinem Schlaf zu erwachen.

 

Auf eine anspruchsvolle, faszinierende und bewegende Art und Weise beleuchtet DIE GRENZE UND DIE WELLE die Folgen der Wirtschaftskrise für den Einzelnen und seine Umwelt und für fundamentale menschliche Werte, die drohen, dabei verloren zu gehen. Eine scharfsinnige Inszenierung einer nicht allzu fernen Zukunft von einem äußerst talentierten und unkonventionellen Schriftsteller.